Tiefkühlen
Kryobehandlung
Tieftemperaturbehandlung zur Umwandlung von Restaustenit in Stahl. Die Tieftemperatur-behandlung von höher legierten und aufgekohlten Stahlen ist ein zusatzlicher Verfahrensschritt beim Harten durch Wärme -behandlung. Der Prozess der Tieftemperatur-behandlung findet im Temperaturbereich von -70 bis -120 °C statt und vervollständigt die Gefügeumwandlung von Austenit zu der festeren und harteren martensitischen Struktur. Die Härte eines Stahls steigt mit zunehmendem Anteil von Martensit. Dabei nimmt auch die Verschleissfestigkeit zu, da sie in einer positiven Wechselbeziehung zur Härte steht. Ein bestimmter Prozentsatz von Restaustenit kann für gewisse Anwendungen wünschenswert sein, wo das Metall über eine gewisse Zähigkeit verfügen muss, um Stos- oder Torsionsbelastungen aufzunehmen
Verbessern der Masshaltigkeit
Restaustenit ist bei Raumtemperatur instabil und zersetzt sich langsam
im Lauf der Zeit. Für eine grosse Anzahl von Anwendungen ist das kein
Problem. Bei Anwendungen jedoch, die auserst genaue Toleranzen
erfordern, kann diese Zersetzung zu Massänderungen führen, die
durch die Unterschiede in der kristallographischen Grösse der Phasen bedingt sind.
Richten
Beim Richten werden ungewollte Werkstückverformungen rückgängig gemacht. Solche Verformungen sind zum Beispiel die Folge von Wärmebehandlungs- oder Umformvorgängen. Unsere Richtpressen sind für lange zylindrische Werkstücke ausgelegt.
Brünieren
Hinweis
Diese Verfahren werden derzeit bei der RHT im Standort Sennwald durchgeführt.
Tiefkühlen
Max. Chargengrösse L 1000 x B 800 x H 1500 |
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Max. Charchengewicht: 1500 kg |
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Temperatureinsatz: Minus 120 - Plus 350 Grad |
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